Zahl der Bergunfälle gesunken
Anja Schuchardt - 20. Mai 2016
Die Bergwacht in Bayern ist in der vergangenen Wintersaison zu deutlich weniger Rettungseinsätzen ausgerückt als im Winter zuvor. Um mehr als ein Viertel ist die Zahl der Einsätze gesunken – von 5417 in der Saison 2014/15 auf 3972 in diesem Winter. Hauptgrund: der späte Winterbeginn. Zudem habe die Schneephase nicht so lange gedauert. Die meisten Unfälle gab es auf Skipisten: die Bergwacht rückte zu 2548 Einsätzen mit Skifahrern aus (2014/15: 3402). 21 Menschen konnten im Winter nur noch tot aus den Bergen geborgen werden – wiederum weniger als in der vorangegangenen Wintersaison (31). Dazu zählen allerdings nicht nur Unfallopfer, sondern auch Tote zum Beispiel nach Herzinfarkten. Die Bergwacht in Bayern hat mehr als 4000 ehrenamtliche Einsatzkräfte und Hunderte Stützpunkte in den Bergen. Sie gehört zum Bayerischen Roten Kreuz. (dpa)