Wer wählt welche Partei?

Anja Schuchardt - 19. Juli 2017

Unter den etablierten Parteien hat sich die Wählerschaft der SPD in den vergangenen 15 Jahren am stärksten gewandelt. Sie büßte ihre einst überdurchschnittlich starke Stellung bei Arbeitern ein, der Anteil der Rentner unter ihren Anhängern wuchs deutlich. Das geht aus einer Studie hervor, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin vorgestellt hat. Nicht zuletzt wegen des Wandels der SPD zur Angestelltenpartei haben sich laut DIW die Wählerstrukturen von SPD und CDU/CSU aneinander angeglichen. In der Unions-Wählerschaft ist demnach der Anteil der Selbstständigen mit zwölf Prozent höher als bei der SPD (7 Prozent), während bei der SPD Angestellte und Rentner etwas häufiger vertreten sind. (dpa)

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