Todesursache Umweltverschmutzung

Maria Dietrich - 7. März 2017

Umweltverschmutzung und unhygienische Verhältnisse sind für Kinder tödlich: Jedes Jahr sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1,7 Millionen Kinder unter fünf Jahren daran. Das sei etwa jeder vierte Todesfall in diesem Alter. Die meisten Kinder sterben in Entwicklungsländern. Zu den tödlichen Gefahren zählen Passivrauchen, Einatmen von Rauch beim Kochen auf Feuerstellen, Luftverschmutzung, verseuchtes Wasser und fehlende Toiletten. Kinder erkranken dadurch oft an Durchfall, Malaria und Lungenentzündung, was bei den Kleinen schnell lebensgefährlich ist. Die WHO sieht deshalb Handlungsbedarf: Familien in armen Ländern brauchen eine Möglichkeit zum Kochen und Heizen ohne Rauch, Schulen benötigen gute Toiletten und Gesundheitsstationen sauberes Wasser sowie zuverlässigen Strom. (dpa)

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