Terroranschlag verhindert

Andreas von Delhaes-Guenther - 9. Februar 2017

Einen möglicherweise bevorstehenden Terroranschlag hat die Polizei in Göttingen mit der Festnahme zweier Männer aus der radikal-islamistischen Szene verhindert. Es handele sich um einen 27-jährigen Algerier und einen 23-jährigen Nigerianer. Zu den genauen Plänen der Männer konnte eine Polizeisprecherin in Göttingen zunächst nichts sagen. Die beiden als Gefährder eingestuften Männer lebten mit ihren Familien seit längerer Zeit in Göttingen und seien dort Mitglieder der salafistischen Szene. Rund 450 Polizisten durchsuchten in der Nacht zum Donnerstag elf Gebäude im Göttinger Stadtgebiet und ein Haus in Nordhessen. Ob und in welchem Umfang dabei Beweismittel sichergestellt wurden, war zunächst nicht zu erfahren. Der Göttinger Polizeipräsident Uwe Lührig sagte, die Erkenntnislage zu dem möglicherweise konkret bevorstehenden Anschlag habe sich in den vergangenen Tagen soweit verdichtet, dass ein schneller Einsatz notwendig gewesen sei. (dpa)

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