Staatsschulden unter zwei Billionen

Anja Schuchardt - 29. Juni 2017

Es steht wieder eine „1“ am Anfang der Schuldenuhr Deutschlands: Seit dem Jahr 2009 liegen die Staatsschulden von Bund, Ländern und Kommunen damit erstmals wieder unter der Marke von zwei Billionen Euro. Deutschlands Schuldenberg wird also etwas kleiner: Ende März dieses Jahres summierten sich die öffentlichen Schulden auf insgesamt 1.986,4 Milliarden Euro. Der Bund der Steuerzahler kritisiert trotzdem, dass nur die wenigsten Länder eine systematische Schuldentilgung praktizieren. Insgesamt planen der Bund und zehn weitere Bundesländer mit der Schwarzen Null oder Nettokreditaufnahmen für dieses Jahr. Die Schuldenuhr veranschaulicht, in welchem Umfang die Politik am Schuldenmachen festhält. Beim Schuldenzuwachs je Sekunde werden die geplanten Nettokreditaufnahmen der Kernhaushalte von Bund, Ländern und Kommunen erfasst. Die Schuldenuhr wird regelmäßig aktualisiert, sobald sich Daten der Kernhaushalte ändern und das Statistische Bundesamt neue Zahlen zur Gesamtverschuldung vorlegt. (PM)

 

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