Spaenle lehnt SPD-Bildungspläne ab

Thomas Röll - 29. August 2017

Bayerns Kultusminister Spaenle hat vor Zentralismus in der Bildungspolitik gewarnt. Angesichts des entsprechenden Vorstoßes von SPD-Kanzlerkandidat Schulz erklärte Spaenle, im Zentralismus würden kulturelle und regionale Besonderheiten eingeebnet, im Föderalismus sei das nicht der Fall. Die Verantwortung der Länder für die schulische Bildung habe sich bewährt. Schließlich seien die Bildungspolitiker in den Ländern auch näher an den Bürgern als Bundespolitiker. CDU-Generalsekretär Tauber hatte Schulz‘ Pläne als Drohung für Eltern und Kinder bezeichnet und auf das schlechte Abschneiden SPD-regierter Länder in Bildungsvergleichen verwiesen – wie etwa Berlin und Bremen.

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