Schweizer lehnen Unternehmenssteuerreform ab

Anja Schuchardt - 13. Februar 2017

Die Schweizer Bevölkerung hat über drei nationale Vorlagen abgestimmt. Grösste Bedeutung hatte die Unternehmenssteuerreform III – das Volk hat sie abgelehnt. Jetzt drohen dem Land internationale Sanktionen. Die Regierung wollte international verpönte Steuerprivilegen für Holding-Firmen abschaffen, die ihr Geld überwiegend im Ausland verdienen. Sollten die Privilegen nicht abgeschafft werden, könnte das Alpenland auf einer Schwarzen Liste landen. Angenommen wurden die Vorlagen zum Nationalstraßenfonds sowie zur erleichterten Einbürgerung für die dritte Generation von Ausländern. Die Kantone, die aufgrund früherer Abstimmungen zum selben Thema als Kipp-Kantone galten, stimmten alle zu. Insgesamt stimmten fast 1,5 Millionen Personen für die Verfassungsänderung, weniger als eine Million Personen stimmten dagegen.

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