Rüge für Schulz

Thomas Röll - 23. März 2017

SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat eine Rüge für Personalentscheidungen aus seiner Zeit in Brüssel erhalten. Der Haushaltskontrollausschuss des Europaparlaments stimmte mehrheitlich dafür, seine Beförderungsbeschlüsse und Prämienzahlungen infrage zu stellen. Der Ausschuss forderte Martin Schulz außerdem auf, eine regelwidrige Beförderung formal zu widerrufen. Die Ausschussvorsitzende Inge Gräßle (CDU) sagte, was unter Schulz im EU-Parlament passiert sei, müsse als Vetternwirtschaft bezeichnet werden. Ein solcher Umgang mit Steuerzahlergeldern müsse zumindest in Zukunft verhindert werden. Mit dem Bericht des Haushaltskontrollausschusses muss sich nun die Vollversammlung des Europaparlaments beschäftigen.

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