AfD verliert deutlich an Unterstützung
Thomas Röll - 24. März 2016
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Unionsparteien haben nach den Terroranschlägen von Brüssel einer Umfrage zufolge an Unterstützung in der Wählerschaft gewonnen. Nach einer Forsa-Erhebung erhöhte Merkel ihren Zustimmungswert als Kanzlerin um drei Punkte auf das neue Jahres-Hoch von 52 Prozent, während sich wie in der Vorwoche nur 13 Prozent SPD-Chef Sigmar Gabriel als Kanzler wünschen würden. Wären am kommenden Sonntag Wahlen, würde die rechtspopulistische AfD gegenüber der Vorwoche drei Prozentpunkte einbüßen und nur noch zehn Prozent erzielen. Dass die AfD so deutlich abgerutscht sei, schrieb Forsa-Chef Manfred Güllner zum Teil der Einigung der Europäischen Union mit der Türkei in der Flüchtlingskrise zu. Die Unionsparteien dagegen konnten ihren Zustimmungswert gegenüber der Vorwoche um einen Prozentpunkt auf 36 Prozent ausbauen. Auch die FDP legte einen Punkt zu und kommt nun auf sieben Prozent. Dagegen verharrte die SPD unverändert bei 20 Prozent, die Grünen bei 13 Prozent und die Linken bei acht Prozent. (dpa)