Mehr Geld für Gesetzliche Krankenversicherung

Anja Schuchardt - 29. Juni 2016

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hat mehr Bundesmittel für die Gesetzliche Krankenversicherung gefordert. Die durchschnittlichen Leistungsausgaben pro Arbeitslosengeld-II-Bezieher lägen bei mindestens 200 Euro pro Monat. „Die derzeit geplante Erhöhung der Zuweisung des Bundes für ALG-II-Bezieher um 4,17 Euro auf 94,53 Euro ist daher bei weitem nicht ausreichend“, so die Ministerin. Der Zuzug von Flüchtlingen verschärfe die schwierige Situation. Es gebe zwar noch viel Ungewissheit über den Zugang und den Verbleib von Flüchtlingen im ALG-II-Bezug. Wie Huml sagte, ist bei der jetzigen Finanzierungssystematik eines gewiss: „Die Zuwanderung in die Sozialsysteme geht hier zu Lasten der Beitragszahler der GKV.“ (Quelle: dpa)

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