Köln stellt Sicherheitskonzept vor

Dominik Sauter - 12. Dezember 2016

Nach den massenhaften sexuellen Übergriffen durch arabische und nordafrikanische Täter auf Frauen in der Silvesternacht 2015 hat die Kölner Polizei dieses Jahr zehn Mal so viele Beamte im Einsatz. Außer dem Netz aus Tausenden Sicherheitskräften sollen auch Videoüberwachung und eine böllerfreie Zone rund um den Dom die Sicherheit für die Feiernden verbessern. In der Innenstadt werden in der Silvesternacht verschiedene Plätze zusätzlich beleuchtet. Als Anlaufstelle für Frauen und Mädchen ist ein sogenanntes Beratungsmobil vorgesehen. Allein 1500 Beamte der Landespolizei sollen im Einsatz sein – etwa zehn Mal so viele wie beim vergangenen Jahreswechsel. Das sieht das Konzept von Stadt und Polizei vor, das sexuelle Attacken wie im vergangenen Jahr verhindern soll. Die Bundespolizei kündigte ihrerseits an, sie werde mit etwa 800 Beamten in Bahnhöfen und Zügen in Nordrhein-Westfalen unterwegs sein. Das sei im Vergleich zum Vorjahr ungefähr das Fünffache. Die Stadt Köln wiederum stockt ihre Ordnungskräfte – auch mit privaten Sicherheitsdiensten – auf rund 600 auf. (dpa)

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