Katastrophenmanagement für Bayern

Anja Schuchardt - 4. April 2016

Ein neues Softwaresystem soll bayernweit für besseres Management bei Katastrophen sorgen. Über das System namens GeoKAT können Mitarbeiter in Bayerns Katastrophenschutzbehörden über eine zentrale Datenbank Informationen abrufen. Dabei geht es um erforderliche Ressourcen für den Einsatz, um Einsatzkontingente, bestimmte Fahrzeuge oder Spezialausrüstungen. Informationen werden auf den Karten der Bayerischen Vermessungsverwaltung angezeigt. Bayernweit können die Einsatzkräfte im Schadensfall die notwendige Ausrüstung abrufen und organisieren. Ein erstes Konzept für die Software wurde im Jahr 2014 erstellt. Die Umsetzung erfolgte im Jahr 2015 durch die IT-Spezialisten am Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Der Freistaat trägt die Kosten für das Projekt in Höhe von derzeit ca. 760.000 Euro. Die Katastrophenschutzbehörden können die Software und die Laptops kostenfrei nutzen. GeoKAT greift im Regelfall über das Internet auf zentral gehaltene Karten- und Datenbestände zu. Um für den Katastrophenfall flexibel zu sein, werden die Daten zusätzlich auf die vor Ort vorhandenen Laptops gespeichert. Dadurch ist der Zugriff im Katastrophenfall auch ohne Internetverbindung gesichert.

Abgelegt in: