Jeder Vierte geht vorzeitig in Rente
Anja Schuchardt - 4. Mai 2016
Knapp jeder Vierte geht vorzeitig in Rente und nimmt dabei niedrigere Bezüge in Kauf. Nach den jüngsten Zahlen gingen 2014 rund 197.000 Menschen mit Abschlägen in Altersrente, das entspricht einem Anteil von 23,9 Prozent an allen Arbeitnehmern, die in den Ruhestand wechselten. Versicherte entscheiden selbst, ob sie eine Regelaltersrente beziehen oder mit Abschlägen frühzeitig in Rente gehen. „Im Durchschnitt hatten diese Personen 23,47 Abschlagsmonate, was umgerechnet einem durchschnittlichen prozentualen Abschlag in Höhe von etwa 7 Prozent entspricht“, schrieb das Sozialministerium. Das heißt, dass die Betreffenden im Schnitt knapp zwei Jahre vor Erreichen des Regelrentenalters in Rente gingen. (dpa)
Abgelegt in: