IS missbraucht Menschen in Mossul

Anja Schuchardt - 11. Juli 2017

Die Terrormiliz Islamischer Staat hat Menschenrechtlern zufolge gezielt Zivilisten aus dem Umland nach Mossul gebracht und dort als menschliche Schutzschilde missbraucht. Zudem hätten die Extremisten im Kampf um die nordirakische Stadt Hunderte, wenn nicht gar Tausende Menschen getötet, die zu fliehen versucht hätten, heißt es in einem Bericht von Amnesty International. Den irakischen Streitkräften und der US-geführten Anti-IS-Koalition warfen die Menschenrechtler vor, in bevölkerungsreichen Gegenden unpräzise Waffen eingesetzt und Tausende Zivilisten getötet zu haben. Am Montag hatte die Armee Mossul endgültig vom IS befreit. (dpa)

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