Gute Honigernte

Andreas von Delhaes-Guenther - 23. Oktober 2017

Die bayerischen Imker blicken trotz vieler erfrorener Blüten im Frühjahr auf eine gute Honigernte. Im Schnitt haben sie 36,1 Kilogramm Honig pro Bienenvolk ernten können. Das geht aus Zahlen des Fachzentrums Bienen und Imkerei in Rheinland-Pfalz hervor, das für ganz Deutschland die Statistik über die Honigernte führt. Im vergangenen Jahr hatten Bayerns Imker durchschnittlich nur 25,6 Kilogramm Honig pro Bienenvolk aus den Waben geschleudert. Ein Grund für das Plus liegt im Wald, weil Baumläuse genügend zuckerhaltige Ausscheidungen, den sogenannten Honigtau, produziert haben. Dann stellen die Imker für den Waldhonig Bienenvölker zwischen den Bäumen auf, die Bienen sammeln den Honigtau. Honig ist beliebt: „Die Leute holen Honig wie verrückt. Die Nachfrage nach regionalem Honig ist ungebrochen“, sagte der Vorsitzende des Deutschen Imkerbundes, Peter Maske. Allein im Freistaat leben knapp 200.000 Bienenvölker, fast ein Viertel der Gesamtzahl in Deutschland. (dpa)

 

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