Erster Prozess gegen G20-Randalierer

Thomas Röll - 28. August 2017

Erstmals muss sich nach den Krawallen am Rande des G20-Gipfels in Hamburg ein festgenommener Demonstrant vor Gericht verantworten. Das Amtsgericht Hamburg verhandelt heute gegen einen 21-Jährigen aus den Niederlanden. Ihm wird vorgeworfen, am 6. Juli nach dem Ende der Demo „Welcome to Hell“ zwei Flaschen auf Polizisten geworfen zu haben. Außerdem soll er sich gegen seine Festnahme gewehrt haben. Das G20-Treffen Anfang Juli in Hamburg war von schweren Ausschreitungen mit Hunderten Verletzten überschattet worden. 51 Haftbefehle wurden erlassen.

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