Erholung für den Wald

Anja Schuchardt - 9. November 2017

Bayerns Wälder erholen sich allmählich wieder. Der durchschnittliche Nadel- und Blattverlust der Waldbäume ist gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Zudem gibt es weniger geschädigte Bäume. Dazu zählen diejenigen, die mehr als ein Viertel ihrer Blätter oder Nadeln verloren haben. „Vor allem die für den Waldumbau so wichtige Buche ist wieder erfreulich vitaler und wuchskräftiger geworden“, sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der Vorstellung des Waldberichtes. Schädlinge wie der Borkenkäfer oder der Asiatische Laubholzbockkäfer sowie das Eschentriebsterben sind aber weiterhin ein Problem im Wald. Zudem setzen Klimaphänomene wie Stürme, Trockenheit und Spätfröste dem Gesundheitszustand von Bayerns Bäumen zu. Eine Anpassung der Wälder an den Klimawandel sei angesichts dieser Herausforderungen „das Gebot der Stunde“, mahnte der Minister. (MM)

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