Erdbeben in Mittelitalien

Anja Schuchardt - 24. August 2016

Ein schweres Erdbeben hat mindestens 38 Menschen in Mittelitalien getötet. Mehrere kleine Orte in einer Bergregion etwa 150 Kilometer nordöstlich von Rom wurden durch die Erdstöße verwüstet. Häuser glichen Schutthaufen, Trümmer und Staub bedeckten Autos und Straßen. „Viele sind noch unter den Trümmern. Wir bereiten einen Ort für die Leichen vor“, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa den Bürgermeister des Ortes Amatrice, Sergio Pirozzi. Unter den Opfern sollen mehrere Kinder sein. Helfer suchten in den Trümmern völlig zerstörter Häuser weiter nach Überlebenden und Toten. Die Rettungsdienste konnten einige Orte in der bergigen Gegend nur schwer erreichen. Das Erdbeben mit einer Stärke von mehr als 6 sowie mehrere Nachbeben hatten in der Nacht auf Mittwoch die gesamte Region zwischen Umbrien, Latium und den Marken erschüttert. Das Beben war auch in Rom und an der Adriaküste zu spüren. Es hatte sein Zentrum in der Provinz Rieti (Latium). (dpa)

Abgelegt in: