Ein „Oscar“ geht nach München

Andreas von Delhaes-Guenther - 5. Januar 2017

Ein weiterer Oscar für Filmtechnik „Made in Germany“: Die Münchner Firma Arri gehört zu den diesjährigen Preisträgern der Oscar-Würdigungen für wissenschaftlich-technische Errungenschaften. Wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am Mittwoch in Los Angeles mitteilte, werden insgesamt achtzehn Technik-Preise an fünf Unternehmen sowie 34 Ingenieure und Erfinder vergeben. Die Auszeichnungen werden am 11. Februar bei einem Gala-Dinner in Beverly Hills verliehen. Die feierliche Oscar-Show geht dann am 26. Februar in Hollywood über die Bühne. Arri wird für die Entwicklung der Alexa-Digitalkameras mit einer Oscar-Plakette geehrt. Sie zählten zu den ersten Digitalkameras, die in Spielfilmproduktionen verwendet wurden, heißt es in der Mitteilung. Der Mexikaner Emmanuel Lubezki hatte mit der Kamera aus München das bildgewaltige Abenteuerepos „The Revenant – Der Rückkehrer“ gedreht und damit im vorigen Jahr den Oscar für die beste Kameraarbeit gewonnen. Mit Kameras, Lichttechnik und anderen Produkten hat die traditionsreiche Münchner Firma Arnold & Richter Cine Technik (Arri) seit 1967 schon achtzehn Technik-Oscars erhalten. (dpa)

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