CSU drängt auf Erbschaftsteuer-Reform

Anja Schuchardt - 21. April 2016

Die CSU drängt weiter auf Nachbesserungen bei der Reform der Erbschaftsteuer. Das machte die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, nach einer Tagung der Fraktionsspitzen deutlich. Die Klausur habe sie darin bestärkt, «im Bemühen der CSU nicht lockerzulassen, sondern noch einige wichtige Stellschrauben zu verbessern», sagte Hasselfeldt. CDU, CSU und SPD seien während der Tagung nicht dazu gekommen, das im Detail zu erörtern. Aber allen Beteiligten sei die Bedeutung von Familienunternehmen für die gesamte Wirtschaftsstruktur bewusst geworden, sagte die CSU-Politikerin. Zum 1. Juli muss die Reform der Erbschaftsteuer in Kraft sein. Das Bundesverfassungsgericht hatte gerügt, dass Erben großer Familienunternehmen mit Steuerbefreiungen zu gut wegkommen. Union und SPD hatten sich schon mehrfach geeinigt, die CSU hatte jedoch immer wieder Korrekturen zugunsten der Firmenerben verlangt. (dpa)

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