CSU-Anhänger zufriedener

Anja Schuchardt - 20. Mai 2016

Drei Viertel der deutschen Bevölkerung werfen den etablierten Parteien vor, sich von der Lebensrealität der Bevölkerung entfernt zu haben, laut einer Umfrage von Emnid im Auftrag von N24. Auch die Medien schneiden in der Umfrage schlecht ab: Fast zwei Drittel finden nicht, dass die Presse Sorgen und Nöte der Bevölkerung ausreichend abbildet. In Ostdeutschland ist diese Meinung verbreiteter – 77 Prozent äußern sich so – als im Westen (62 Prozent). Was die gesellschaftlichen Verhältnisse angeht, finden CDU und CSU die gesellschaftliche Situation häufiger gerecht als SPD-Unterstützer (58 beziehungsweise 45 Prozent). Dennoch sind sechs von zehn Bürgern der Auffassung, dass die Situation in der Gesellschaft insgesamt ungerecht sei. Ein Großteil, sieben von zehn Deutschen, ist der Meinung, dass die Abgabenlast unfair verteilt ist. Knapp die Hälfte glaubt (47 Prozent), es herrsche keine Gerechtigkeit mit Blick auf die Möglichkeiten, Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen. (Quelle: Welt)

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