Clinton und Trump siegen in New York

Anja Schuchardt - 20. April 2016

Mit Siegen im US-Bundesstaat New York haben die Demokratin Hillary Clinton und der Republikaner Donald Trump die Anwartschaft auf die Präsidentschaftskandidatur für ihre Parteien untermauert. Trump siegte bei den Republikanern mit einer klaren absoluten Mehrheit von rund 60 Prozent der Stimmen vor John Kasich und dem abgeschlagenen Ted Cruz. Clinton setzte sich klar gegen ihren Widersacher Bernie Sanders durch. Die frühere Außenministerin lag nach Auszählung von rund 90 Prozent der Stimmbezirke bei rund 58 Prozent der Stimmen, Sanders bei 42 Prozent. Aufgrund des Wahlsystems bei den Demokraten hat Sanders kaum noch eine realistische Chance, Clinton über die Vorwahlergebnisse einzuholen. Er müsste einen großen Teil der mehr als 700 sogenannten Superdelegierten auf seine Seite ziehen, die beim Parteitag im Juli in Philadelphia unabhängig vom Wahlergebnis abstimmen dürfen. Die meisten von ihnen haben sich jedoch schon für Clinton ausgesprochen, können ihre Meinung aber theoretisch jederzeit ändern. (dpa)

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