Asylbewerber nach Brand in U-Haft

Anja Schuchardt - 22. August 2016

Zwei Bewohner der niedergebrannten Asylbewerberunterkunft in Oberfranken bleiben nach dem Feuer vorerst in Untersuchungshaft. „Das wird bis zum Beginn der Verhandlung wohl auch so bleiben“, sagte ein Sprecher der Polizei. Die beiden aus Syrien stammenden Männer müssen sich wegen fahrlässiger Brandstiftung verantworten. Die 18 und 20 Jahre alten Männer hätten glühende Holzkohle einer Wasserpfeife unsachgemäß entsorgt, hatten Polizei und Staatsanwaltschaft nach ersten Ermittlungen am Sonntagabend mitgeteilt. Sie kamen deshalb in Untersuchungshaft – wie üblich in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten. Bei dem Brand der ehemaligen Gaststätte in Gößweinstein (Landkreis Forchheim) in der Nacht zu Samstag waren rund 100.000 Euro Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand. (dpa)

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