Afghanistan-Einsatz verlängert

Thomas Röll - 16. November 2016

Die Bundeswehr bleibt auch im kommenden Jahr in Afghanistan zur Unterstützung der örtlichen Sicherheitskräfte stationiert. Das Bundeskabinett gab am Mittwoch in Berlin grünes Licht für eine Fortsetzung der deutschen Beteiligung. Der Bundestag muss noch zustimmen. Die Obergrenze bleibt demnach unverändert bei 980 Soldaten. Die Ausbildungsmission „Resolute Support“ findet unter Nato-Dach statt. Die Bundeswehr soll auch das im Wiederaufbau eingesetzte Personal der internationalen Gemeinschaft unterstützen. Die Lage in Afghanistan ist weiterhin angespannt. Vor einer Woche hatten Taliban das deutsche Generalkonsulat in Masar-i-Scharif im Norden Afghanistans angegriffen. Dabei starben mindestens vier Menschen, weitere 128 wurden verletzt. Deutsche blieben dabei unversehrt. Wenige Tage später wurden bei einem Sprengstoffanschlag auf dem Militärstützpunkt Bagram zwei US-Soldaten und zwei amerikanische Vertragsarbeiter getötet. (dpa)

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