AfD-Chefin Petry will nicht Spitzenkandidatin werden

Marc Sauber - 19. April 2017

AfD-Chefin Frauke Petry will nicht Spitzenkandidatin ihrer Partei für die Bundestagswahl werden. Die Parteivorsitzende erklärte in einer Videobotschaft, dass sie «weder für eine alleinige Spitzenkandidatur noch für eine Beteiligung in einem Spitzenteam zur Verfügung stehe». Zur Begründung sagte sie, es sei ihr wichtig, dass ihre Partei drängende Sachfragen unabhängig von Personalfragen diskutiere. Petry beklagte, die AfD leide seit Herbst 2015 darunter, dass es keine gemeinsame Strategie gebe. Dies habe dazu geführt, dass das Wählerpotenzial der AfD zuletzt deutlich geschrumpft sei. Auf dem bevorstehenden Parteitag soll auch die Frage der Spitzenkandidatur entschieden werden.

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