Themenseite: Migrantenkrise
Neue Routen

Fünf Millionen Migranten in Ägypten

Fünf Millionen Migranten in Ägypten

Das kann bedrohlich werden: Immer mehr Migranten erreichen Italien über eine neue Mittelmeer-Route aus Ägypten. Kairoer Angaben zufolge sollen sich fünf Millionen afrikanische Migranten in Ägypten aufhalten. Ägypten kämpft mit den Folgen jahrzehntelanger Bevölkerungsexplosion. Brüssel erwägt nun, mit Kairo ein Migrantenabkommen abzuschließen wie im vergangenen März mit der Türkei.

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Frankreich

Der „Dschungel“ von Calais

Der „Dschungel“ von Calais

Calais vor der Explosion: Vor einem halben Jahr wurde das Flüchtlingslager bei Calais zur Hälfte geräumt. Jetzt halten sich dort wieder 10.000 meist schwarzafrikanische Migranten auf. Der Zustrom hält an. Die Menschen werden immer gewaltbereiter. Chaos und Rechtlosigkeit breiten sich aus. Die Polizei kämpft um die Kontrolle über die Autobahn zum Eurotunnel-Terminal.

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EU-Reise

Widerstand gegen Merkels Asylkurs

Bundeskanzlerin Angela Merkels Reise zu den ost- und südosteuropäischen Partnern gerät zur Irrfahrt: Überall wächst der Widerstand gegen ihre Politik. Prag und Warschau wehren sich erbittert gegen Brüsseler Umverteilungsquoten. Bulgarien warnt vor dem Migranten-Ansturm aus der Türkei. Wien kritisiert Merkels „Wir schaffen das“ als permanente Einladung zur Völkerwanderung.

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Merkel in Prag

Duell an der Moldau

Duell an der Moldau

An diesem Donnerstag wird Bundeskanzlerin Angela Merkel in Prag über die Zukunft Europas sprechen – und über die Bewältigung der anhaltenden Migrantenkrise. Das wird schwierig. Denn die tschechische Regierung zählt zu den schärfsten Kritikern der Berliner Asyl- und Einwanderungspolitik.

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Migrantenkrise

Im Süden braut sich was zusammen

Im Süden braut sich was zusammen

Über die Mittelmeerroute sind in diesem Jahr schon über 100.000 afrikanische Migranten nach Italien gekommen. Die Aufnahmelager sind überfüllt, der EU-Verteilungsplan funktioniert nicht, die Nachbarländer riegeln die Grenzen ab – oder bereiten sich darauf vor. In Italien steigt der Druck.

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Weltflüchtlingstag

65 Millionen Migranten

65 Millionen Migranten

Der Weltbericht 2015 des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR: Die Zahl der Flüchtlinge und Migranten übersteigt weltweit erstmals die 60-Millionen-Marke. Etwa die Hälfte von ihnen ist jünger als 18 Jahre. Fast 100.000 Asylanträge von unbegleiteten Kindern. Spitzenplatz: Deutschland mit 441.900 Asylanträgen. Die UN beklagt die sinkende Bereitschaft von Staaten, sich der Flüchtlingskrise zu stellen.

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EU in der Krise

Europäer gegen EU-Migrantenpolitik

Europäer gegen EU-Migrantenpolitik

Überall in Europa wächst die EU-Skepsis – und Brüssels Umgang mit dem Flüchtlingsthema ist eine entscheidende Ursache dafür. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage in zehn großen Ländern der EU. Außerdem: Nirgendwo gibt es eine Mehrheit für die „immer engere Union“ mit mehr Kompetenzen für die Kommission – im Gegenteil. Die größten EU-Gegner: die Griechen.

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G7-Gipfel in Ise-Shima

G7 erhöhen Druck auf Russland und China

G7 erhöhen Druck auf Russland und China

Im Streit um Inseln im Süd- und Ostchinesischen Meer fordern die G7 eine friedliche Lösung des Konflikts. Pekings Reaktion: Empörung. Neuer Schwung für die schwächelnden Weltkonjunktur − aber keine schuldenfinanzierten Konjunkturpakete. Keine Rückkehr zu G8: Russland bleibt ausgeschlossen. G7 betonen Recht auf Selbstverteidigung mit Waffengewalt auch gegen Cyberangriffe.

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Tusk gegen Merkel

„Niemand wird für uns unsere Grenzen schützen“

„Niemand wird für uns unsere Grenzen schützen“

Die Europäer dürfen die Schlüssel für ihre Sicherheit nicht an irgendwelche Drittländer abgeben. So lautet eine zentrale Forderung von EU-Ratspräsident Donald Tusk in einem Namensartikel in der Pariser Tageszeitung Le Figaro. Am Tag vor der gemeinsamen Reise in die Türkei hat er darin mit dem Türkei-Deal abgerechnet, mit Präsident Recep Erdogan – und mit Bundeskanzlerin Angela Merkel.

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Kontrollen in Österreich

Vor der Völkerwanderung über den Brenner

Österreich bereitet sich darauf vor, neue Migrantenströme zu stoppen – an der Brenner-Grenze. Horst Seehofer bietet Wien Hilfe an: „Das liegt stark im bayerischen Interesse.“ Auf der Mittelmeerroute wachsen die Zahlen afrikanischer Migranten. In Italien fließen jetzt alle Migrantenströme zusammen. Allein in Libyen sollen schon 800.000 Migranten auf Gelegenheit zur Überfahrt nach Europa warten.

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