Die Zuwanderung hat unerwartete Folgen für die Gesellschaft: Plötzlich ist etwa das Thema Religion wieder da – mit Fanatismus, Intoleranz und sogar Gewalt. Deutschland muss wieder über Religion reden, sagt Innenminister Horst Seehofer.
Die genaue Zahl der Muslime in Bayern ist nicht bekannt, Imame können schlecht Deutsch, und angeblich moderate Muslime bewundern Salafisten. Das kann man aus einer neuen Erlanger Studie über den „Islam in Bayern“ herauslesen.
Alles, was der CSU und Parteichef Seehofer schadet, ist SPD und Grünen recht: Kübelweise Schmutz kippen sie aus, rücken die CSU in die Nähe von Nazis, Volksverhetzern und Amokläufern. Nun soll Seehofer auch noch am Özil-Rücktritt schuld sein.
Das Bundesinnenministerium plant eine Überarbeitung des Konzeptes der Islamkonferenz. Künftig sollen weniger die viel kritisierten streng konservativen Islamverbände, sondern mehr die nicht organisierten Muslime einbezogen werden.
Der Freistaat Bayern schiebt den Kampf gegen Mehrfachehen an, die im Ausland geschlossen wurden: Ein Gesetzentwurf von Justizminister Bausback sieht vor, dass die Vielehen aufgehoben werden, wenn die Familien sich in Deutschland niederlassen.
Im Kampf gegen den politischen Islam will Österreich zahlreiche Imame ausweisen und muslimische Einrichtungen strenger kontrollieren. Außerdem werden laut Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sieben von 350 Moscheen geschlossen.
In seiner heutigen illiberalen Form könne der Islam nie zu Deutschland gehören, betont CSU-Generalsekretär Markus Blume in einem Zeitungsinterview. Muslimische Zuwanderer müssen sich integrieren. Familiennachzug muss strikt begrenzt bleiben.
Der Islam soll nach Ansicht von CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt für Deutschland nicht prägend werden. Zu groß seien die Unterschiede in Bezug auf Demokratie, Freiheit und Toleranz. Darüber müsse man offen reden, verlangt Dobrindt.
Der Islam-Experte Bassam Tibi warnt eindringlich vor scheiternder Integration und vor arabischem Judenhass in Europa. Dass die sogenannte Islam-Konferenz nur mit vier eher strenggläubigen Islam-Verbänden geführt wird, hält er für falsch.
Von einer menschenwürdigen Politik- und Gesellschaftsordnung ist der Islam weit entfernt, schreibt der renommierte Politologe Heinrich Oberreuter. Er warnt davor, die humanistische Werteordnung unseres Landes leichtfertig preiszugeben.
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