Neue Migrationswelle abgeblockt: Deutschland und andere EU-Staaten sind nicht verpflichtet, Asylbewerbern ein humanitäres Visum zur legalen Einreise auszustellen. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden.
Die Situation in Aleppo spitzt sich immer weiter zu. Während die Vereinten Nationen eine Resolution und die Entsendung von Beobachtern auf den Weg bringen, erhöht EVP-Fraktionschef Manfred Weber den Druck auf die EU-Mitgliedsstaaten: Er fordert ein Notfallprogramm und die Aufnahme von 20.000 Flüchtlingen aus Aleppo, um dort „eine humanitäre Katastrophe zu vermeiden“.
Vor Beginn der geplanten Waffenruhe in Syrien hofft das Land auf einen möglichen Wendepunkt im jahrelangen Bürgerkrieg. Falls die Feuerpause sieben Tage hält, wollen Washington und Moskau künftig gemeinsam gegen Terrormilizen vorgehen.
Die Lage in Aleppo wird immer dramatischer. Es fehlen Nahrungsmittel, Medikamente, Trinkwasser und Benzin, um Generatoren zu betreiben, unter anderem auch für die Krankenhäuser. Nirgendwo sind Menschen vor dem Beschuss sicher. Die UN verhandelt mit Russland über Kampfpausen von mindestens 48 Stunden.
Auf der Flucht vor Kämpfen in der syrischen Großstadt Aleppo haben sich nach russischer Darstellung mehr als 320 Zivilisten über sogenannte humanitäre Korridore in Sicherheit gebracht. In der Stadt sind zwischen 250.000 und 300.000 Menschen eingeschlossen. Beim Abschuss eines russischen Transporthubschraubers über Syrien sind fünf Soldaten getötet worden.
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