Spitzen- sowie bislang beispielloses Ergebnis bei den Wahlen zur Landesvorsitzenden der FU: Angelika Niebler erreichte 99,24 Prozent der Delegiertenstimmen. (Foto: FU Bayern)
FU Bayern

Einmaliges Wahlergebnis

Mit überwältigender Mehrheit von 99,24 Prozent – in der Geschichte der Frauen-Union (FU) einmalig – ist Angelika Niebler, MdEP, auf der FU-Landesversammlung in Coburg als Landesvorsitzende wiedergewählt worden. Damit toppte sie ihr bereits sehr gutes Wahlergebnis von vor zwei Jahren von 98,9 Prozent.

99,24 Prozent – ein in der Geschichte der FU bislang einmaliges Wahlergebnis. Angelika Niebler, MdEP, ist mit dieser Zahl auf der FU-Landesversammlung in Coburg erneut zur FU-Landesvorsitzenden gewählt worden. Niebler zeigte sich davon sichtlich beeindruckt und bedankte sich für das ihr entgegengebrachte Vertrauen. Auch versprach sie: „Die FU ist bereits eine starke Arbeitsgemeinschaft in der CSU! Das großartige Ergebnis motiviert mich, weiter dafür zu werben, dass die FU Bayern bald die stärkste Arbeitsgemeinschaft der CSU wird.“

In den FU-Landesvorstand wurden außerdem weiterhin gewählt: Barbara Lanzinger, MdB, mit 94,84 Prozent, Anja Weisgerber, MdB, mit 92,05 Prozent, Petra Guttenberger, MdL, mit 85,46 Prozent und Daniela Ludwig, MdB, mit 84,17 Prozent. Sie stehen Niebler als Stellvertreterinnen zur Seite. Als Schatzmeisterinnen fungieren Karin Renner und Iris Eberl, als Schriftführerinnen Gudrun Zollner, MdB, und Sabine Habla. Beisitzerinnen sind Astrid Freudenstein, MdB, Barbara Haimerl, Sabine Loritz, Walburga von Lerchenfeld, Stefanie Moser, Heike Maas, Petra Oberhäuser, Sabine Saam, Monika Schenk Gräfin von Stauffenberg und Kerstin Schreyer-Stäblein, MdL.

Gleichberechtigung nicht verhandelbar

Schwerpunkt der Landesversammlung war neben den Neuwahlen die Asyl- und Migrationspolitik. In mehreren Anträgen forderten die Delegierten, dass die Werte der christlich-abendlichen Kultur und die Errungenschaften der Gleichberechtigung als nicht verhandelbar gelten. In ihrer Rede vor den Delegierten forderte Niebler:

Wir müssen unsere EU-Außengrenzen sichern, Fluchtursachen bekämpfen und den Zuzug der Menschen, die zu uns kommen, verlangsamen und begrenzen. Nur dann kann Integration gelingen! Es muß auch klar sein, dass unsere Spielregeln gelten. Unsere Werte sind nicht verhandelbar.

Angelika Niebler

Außerdem betonte Niebler:

Unsere Frauen sind in großer Sorge, dass sich schleichend die gleichen Rechte für Mann und Frau, unsere Umgangsformen oder unsere Kleiderordnung ändern. Wir wollen, dass unsere Töchter auch in Zukunft angstfrei im Minirock auf der Straße laufen dürfen. Deutschland darf seine Leitkultur selbstbewusst vertreten.

Angelika Niebler

„Wir sind an der Grenze der Machbarkeit“

Bayerns Sozialministerin Emilia Müller, MdL, die am zweiten Tag zur Landesversammlung nach Coburg gekommen war, schilderte mit ihrem unmittelbaren Wissen die Dramatik der aktuellen Flüchtlingssituation:

Täglich kommt ein Tross von 7.000 bis 10.000 Asylsuchenden nach Bayern. Wir sind nicht an der Grenze des guten Willens, wir sind an der Grenze der logistischen Machbarkeit.

Emilia Müller

Gleichzeitig hob sie das ehrenamtliche Engagement der Frauen in der CSU hervor:

Wichtig ist, dass wir schnell und konsequent die Integration der Bleibeberechtigten beginnen. Unsere FU-Frauen leisten dazu einen entscheidenden Beitrag in den Kommunen. Flüchtlinge müssen unsere Werteorientierung und unsere Kultur akzeptieren. Dazu zählt vor allem auch die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.

Emilia Müller