Der Eingang zur Hanns-Seidel-Stiftung in München. (Bild: HSS)
Stiftungsarbeit

Kein neues Kreuth

Nach dem angekündigten Auszug aus Wildbad Kreuth wird die Hanns-Seidel-Stiftung keinen neuen zentralen Veranstaltungsort mehr beziehen. Stattdessen hat Stiftungschefin Ursula Männle angekündigt, die HSS werde künftig Seminare und Tagungen in allen bayerischen Bezirken anbieten. Damit bietet die Stiftung ihre politische Bildungsarbeit noch wohnortnäher an.

Für das Bildungszentrum Wildbad Kreuth der Hanns-Seidel-Stiftung wird es keinen Ersatz geben. Vielmehr folgt die CSU-nahe Stiftung dem Trend anderer Bildungseinrichtungen, Veranstaltungen wohnortnah anzubieten. „Viele Seminare und Tagungen werden wir zukünftig dezentral in den Regierungsbezirken Bayerns anbieten können“, sagte die Vorsitzende der Stiftung, Ursula Männle im Interview mit der Nachrichtenagentur DPA. Ende März verlässt die Stiftung Wildbad Kreuth.

Das Bildungszentrum nahe dem Tegernsee ist vor allem wegen der jährlichen Winterklausuren von CSU-Landesgruppe im Bundestag und CSU-Landtagsfraktion bekannt. Die nach dem früheren Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Hanns Seidel benannte Stiftung betreibt seit ihrer Gründung 1967 politische Bildungsarbeit.