Das Rathaus ist der zentrale Ort der Kommunalpolitik. (Bild: Fotolia/Doc Rabe Media)
CSU vor Ort

Aus den Kommunen

Ein gefährlicher Selbstversuch mit dem Fahrrad auf einer stark befahrenen Staatsstraße, ein Besuch von Selbstverwaltungs-Experten in Fürstenfeldbruck und der Dinkelsbühl Stadtrat auf Besichtigungstour – das sind die Meldungen der Woche aus dem Bereich CSU Kommunal. Die Meldungen der Woche aus den Kommunen, Kommunalverbänden und von den CSU-Mandatsträgern vor Ort lesen Sie hier.

Radweg-Tour auf gefährlicher Straße Roth-Allersberg

Wenn es nach Innenminister Joachim Herrmann geht, soll Bayern zum Fahrradland werden. Die Staatsregierung legt deshalb ein Radwegprogramm auf. Von 2015 bis 2019 stehen 50 Millionen Euro für den Bau von Radwegen entlang der bayerischen Staatsstraßen zur Verfügung. 1,7 Millionen davon entfallen auf die 4,9 Kilometer lange Strecke entlang der Staatsstraße 2237 zwischen der Lände Roth und dem Kreisverkehr Allersberg. „Eine enorm wichtige Investition“, befand der Rother Landtagsabgeordnete Volker Bauer nach einer Radtour auf der Staatsstraße 2237 gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Roth, Ralph Edelhäußer, und dem Bürgermeister des Marktes Allersberg Bernhard Böckeler. „Daumen hoch, dass der Radweg kommt. Die Staatsstraße ist mit 17.000 Autos eine der Hauptausweichstrecken der A6“, betonte Edelhäußer. „Echt gefährlich, wie da die LKW an einem vorbeirauschen“, ergänzte Böckeler. Beide freuen sich mit Landtagsabgeordneten Volker Bauer, dass der Freistaat einiges an Geld in die Hand nimmt, um die die Verbindung zwischen den Rothseekommunen für Fahrradfahrer sicherer zu machen. Das gesamte Radwegeprogramm können Sie hier sehen.

 

Kommunalpolitiker zu Gast in Fürstenfeldbruck

Eine Seminargruppe des Bayerischen Selbstverwaltungskollegs (BSVK), eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Fürstenfeldbruck, hat das Landratsamt Fürstenfeldbruck besucht. Aufgabe des BSVK ist es, Bürgermeister, Gemeinde-, Stadt-, Kreis- und Bezirksräte mit den Grundlagen der kommunalen Selbstverwaltung vertraut zu machen. Die Seminarteilnehmer haben Gelegenheit, zu aktuellen kommunalpolitischen Themen zu diskutieren und gegenseitig Erfahrungen auszutauschen.

Landrat Thomas Karmasin stand den Gästen aus ganz Bayern nach der Begrüßung und Vorstellung des Landkreises Fürstenfeldbruck Rede und Antwort. Im Anschluss berichtete Hermann Seifert, Leiter des öffentlichen Personennahverkehrs, über seinen Aufgabenbereich und stellte u.a. das seit 1. April 2015 neu eingeführte RufTaxi vor. Nadine Dreer, Sachbereichsleiterin Gerichtshilfen und Prävention im Amt für Jugend und Familie, informierte die Gäste über die „Leseweisung“, eine jugendrichterliche bzw. staatsanwaltliche Auflage, die nach dem Jugendgerichtsgesetz verhängt werden kann. Danach stellte sie zusammen mit ihrer Kollegin Rita Friedrich das seit 2009 eingeführte Präventionsprojekt HaLT gegen Alkoholmissbrauch vor. Zum Abschluss besichtigten die Teilnehmer das Bürgerservice-Zentrum, das seit 13 Jahren im Landratsamt Fürstenfeldbruck erste Anlaufstelle für die Mitbürgerinnen und Mitbürger ist. Volker Morawetz, Leiter dieser Fachabteilung, zog im Rahmen eines Erfahrungsberichtes Bilanz.

Professionelle Gastlichkeit in Dinkelsbühl

Immer mehr gehört zu einem perfekten Urlaub oder auch zu einem gelungenen Vereins- oder Betriebsausflug der kulinarische Genuss in besonderer Atmosphäre dazu. Der Touristik Service Dinkelsbühl bietet unter der Rubrik „Erlebnisgastronomie“ vom Ratsherrenmenü über die Bierprobe bis hin zu Abendessen mit Begrüßung des Nachtwächters ein breites Programm an. Dabei finden die kulinarischen Aktionen nicht nur in der „Schönsten Altstadt Deutschlands“ (laut „Focus“), sondern auch im schönen Umland Dinkelsbühls statt – wie das Beispiel „Grafenmichelhof“ zeigt.

Familie Joas aus dem Dinkelsbühler Ortsteil Oberwinstetten hat sich mit ihrem „Grafenmichelhof“ auf „Verköstigungen am Bauernhof“ spezialisiert. So ist der „Hitzplaatz“, „ein fränkisches Schmankerl aus dem heißen Brotbackofen, eine kulinarische Entdeckung. Ideal in geselliger Runde“ (Zitat Touristik Service Dinkelsbühl). Der Grafenmichelhof war und ist schon immer aktiv im Bereich der Direktvermarktung (Brot vom hofeigenen Getreide, Hofladen mit Einkaufen auf dem Bauernhof, Fränkische Moststraße, RegioApp, Regionalbuffet u.a. mit Regionaler Genusskiste, Ländliche Gästeführer, …).

Eine Delegation der Stadt Dinkelsbühl und des Landwirtschaftsamts konnte sich bei einer Betriebsbesichtigung und einer kulinarischen Gesprächsrunde im Grafenmichelhof selbst davon überzeugen, wie professionell und engagiert Familie Joas-Vaas den Betrieb führt und die Gästebewirtung managet. „Wir sind sehr froh, dass es das Amt und die Schule in Dinkelsbühl gibt“, so Dinkelsbühls Oberbürgermeister Christoph Hammer. „Und wir sind froh, dass wir unseren Touristen den Grafenmichelhof als Ausflugsziel anbieten können – ob per PKW, in der Busgruppe oder bei einer Wanderung,“ ergänzt Günter Schürlein (Leiter des Touristik Service Dinkelsbühl).