Mehr Polizeipräsenz in Bayern
Nach dem Terroranschlag in Berlin kündigt Bayerns Polizei eine höhere Präsenz in der Neujahrsnacht an. Besonders in München sei das Sicherheitskonzept nochmals verändert worden.
Silvester

Mehr Polizeipräsenz in Bayern

Nach dem Terroranschlag in Berlin kündigt Bayerns Polizei eine höhere Präsenz in der Neujahrsnacht an. Besonders in München sei das Sicherheitskonzept nochmals verändert worden.

Nach dem Terroranschlag in Berlin müssen sich die Partyfreunde in Bayern an Silvester auf mehr Polizeipräsenz einstellen. In München sei das Sicherheitskonzept nochmals überprüft und neu konzipiert worden, teilte ein Sprecher der Landespolizei mit.

Keine konkrete Terrorgefahr

So werde die Polizei „sichtbar, wachsam und sensibel“ unterwegs sein, hieß es in der Pressemeldung. Konkrete Hinweise auf eine Terrorgefährdung liegen landesweit aber nicht vor. Insbesondere an Silvester zieht es viele Menschen rund um Mitternacht auf die Straßen. In Köln und anderen deutschen Städten hatte es in der Silvesternacht 2015 in den Menschenmengen zahlreiche sexuelle und gewalttätige Übergriffe gegeben, die die Sicherheitsdebatte in der Bundesrepublik in den kommenden Wochen bestimmt hatte. Das Jahr 2016 hatte in München mit einer Terrorwarnung begonnen, unter anderem wurden damals zwei Bahnhöfe gesperrt.

Passau schränkt Feierlichkeiten ein

In Passau dagegen hat die Sicherheitslage deutlche Auswirkungen auf die Veranstaltungen. Wie die Stadt mitteilte, hat das Ordnungsamt sich in Absprache mit der Polizei entschlossen, die freie Silvesterfeier auf der Marienbrücke in diesem Jahr nicht zu dulden.