Im kommenden Jahr soll Schluss sein, die 65-Jährige will nicht wieder für ein Abgeordnetenmandat kandidieren. „Dann müssen Jüngere das Ruder übernehmen. Bis dahin bleibe ich an Deck und nehme meine Verantwortung als Wahlkreisabgeordnete und als Vorsitzende der CSU-Landesgruppe mit aller Kraft im Dienst der Menschen und der Partei wahr, so wie ich es die vergangenen Jahrzehnte getan habe“, so Hasselfeldt. Das teilte sie auf Nachfrage dem Bayernkurier mit.
Die CSU-Politikerin sagte weiter:
Das ist meine letzte Wahlperiode im Deutschen Bundestag. Nach 30 Jahren Parlamentsarbeit und verschiedenen interessanten und einflussreichen Positionen werde ich im Herbst 2017 nicht mehr kandidieren.
Sie wird die Entscheidung am Mittwoch in ihrem Wahlkreis im bayerischen Fürstenfeldbruck bekannt geben. Ihr Amt als Landesgruppenchefin im Bundestag wolle sie bis zum Ende der Legislaturperiode behalten. Wer ihr als Landesgruppenchef ab 2017 folgen könnte, ist natürlich noch unklar.
Eine lange und erfolgreiche Karriere im Bundestag
Politik im Blut
Hasselfeldt war und ist in verschiedenen Vorstandsgremien der Jungen Union, Frauen-Union und der CSU tätig. Von 1995 bis 2005 war sie Kreisvorsitzende der CSU Fürstenfeldbruck und von 1996 bis 2004 Kreisrätin. Von 1995 bis 2002 war die Abgeordnete finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion sowie von 2002 bis 2005 stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion. Seit März 2011 ist sie auch 1. Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Ehrenamtlich tätig ist sie unter anderem für das Deutsche Museum München und die Stiftung Jüdisches Museum Berlin.